irgendwas mit Chris Staples!

IRGENDWAS MIT KULTUR: CHRIS STAPLES (US)

Samstag, 16.03.2024 – Einlass 20:00, Beginn 20:30

Evocative and economical, melancholic and magical. Fertig!
Schnellster Ankündigungstext meiner Laufbahn, aber diese vier Begriffe aus der Bio auf Chris Staples‘ Webseite bringen es ganz wunderbar auf den Punkt. Selten genug, dass PR so gut funktioniert, da muss man sich jetzt auch nicht unnötig verkünstlern.
Oder? ODER? Schreib ich noch „lakonisch“ dazu oder gar „zurückhaltend und unprätentios“? Oder dass er eine lange Zeit fast ausschließlich Wohnzimmerkonzerte gespielt hat, weil seine Musik eigentümlich gut in Häusern funktioniert? Oder dass Florian ihn schon seit Jahren gern mal zu uns in die warenwirtschaft einladen wollte?
Nee, Nico, nee! Vertrau EINMAL deinem Bauchgefühl und lass die Schnörkel weg. Evocative and economical, melancholic and magical. Das muss den Leuten reichen.

Einlass wie immer um 20 Uhr, Beginn wie immer um 20:30

Eintritt (auch wie immer) frei wählbar – also nix mit Ticketvorverkauf oder Reservierungen.

Was gut ist, kommt (manchmal) wieder!

IRGENDWAS MIT KULTUR: THE OCELOTS (IR)

Samstag, 9.12.2023 – Einlass 20:00, Beginn 20:30

Diejenigen unter euch, die schon eine Weile dabei sind, wissen:

In aller Regel laden wir lieber neue Künsterinnen und Künstler zu uns ein, als dass wir auf vergangene Acts zurückgreifen. Wenn wir Ausnahmen machen, dann nur, weil eine ganz seltene, fast magische Konstellation zustandegekommen ist. Wenn es nämlich ganz besonders gefunkt hat zwischen uns und euch und den Gästen, und die Leute nicht in der Zwischenzeit so berühmt und erfolgreich geworden sind, dass sie nur noch in Stadien reinpassen.

Diese beiden netten, lustigen irischen Zwillinge sind zum Glück total unberühmt geblieben, das rechnen wir ihnen hoch an. Wir werden alle davon profitieren dürfen, wenn sie uns ihre Lieder singen, die klingen wie als wenn jemand mit einer richtig tollen Stimme und vier Armen und zwei Gitarren sehr sehr schöne Folk-Duette mit sich selber singt. Und zwischendurch lustige Witze macht.

Wenn man solche blumigen Texte schreibt, ohne die betreffenden Bands je auf der Bühne gesehen zu haben, lehnt man sich ganz schön weit aus dem Fenster – riskant! Es ist ein Draufgängerleben!

Aber in diesem speziellen Fall habe ich alles nötige Fachwissen aus erster Hand und sage ganz ohne Angst: Das wird ein wunderbarer Abend.

(Foto: Thomas Östreicher)

ALLE WEGE FÜHREN ZU ROMIE

(c) Ruth Buchert

Also das heißt Romie, als wäre es eine, aber in Wirklichkeit sind das zwei Frauen, und die heißen auch nicht beide Romie, sondern keine, wie faszinierend ist das denn? Wäre ja fast schon allein Grund genug, die beiden zu uns einzuladen, wäre bestimmt ein schöner Abend. Aber Musik machen die auch noch! Und das finden wir natürlich nochmal extra interessant, weil wir interessieren uns durchaus für Musik.
Und die von Romie könnte man bequem zwischen Carrie Mulligan und Oscar Isaac innendrin in Llewyn Davis platzieren: Eine erfrischend unverkünstlerte, ganz klassische 60ies-Folk-Konstellation mit warmen, lupenreinen Harmonien, behutsam gezupften Gitarren und viel Charme.
Ich sag mal so: Wer zum Beispiel die Staves mag, macht mit einem Besuch in der warenwirtschaft am 1.11. ganz bestimmt nichts falsch.
Einlass wie immer um acht, Beginn um 20:30

https://youtube.com/watch?v=ipkEI-KmMlw%3Fsi%3DDYiSp9s-FtxyMG0r

Irgendwas mit Kultur: Tim McMillan & Rachel Snow (AUS)

Samstag, 10 Juni 2023 – Einlass wie immer um 20 Uhr

Gitarre, Violine, zwei Stimmen – kann man so und so machen. Eher so erwartbar schön und harmonisch, oder halt ein bisschen wild und avantgarde.

Oder: Beides.

Tim McMillan und Rachel Snow sind überaus virtuos mit ihren Instrumenten und Stimmen, und zwischen ruhigen, wunderschönen Folk-Momenten und psychedelischen Instrumentalstücken werfen sie nach eigenen Angaben Kammermusik, Metal und Jazz mit in den Topf, dass es nur so brodelt. Gerade am unkonventionelleren Ende ihres Spektrums klingt das dann fast ein bisschen wie Flairck (ich freue mich zu sehr, dass mir diese obskure Referenz eingefallen ist, um allzu genau zu überprüfen, ob ich damit recht habe), und sowas hab ich wirklich schon lange nicht mehr gehört (nämlich seitdem mir mein alter Schulfreund Anderer Florian das Album Live in Amsterdam von Flairck auf MiniDisk (!) aufgenommen hat und ich gar nicht wusste wohin mit der Merkwürdigkeit und schnellfingrigen Kunstfertigkeit dieser Musik).
Ich sag euch eins: Das wird wieder mal ein super Abend bei uns. Also ich hab Bock.

IRGENDWAS MIT OPTIMISMUS: WIR KÖNNEN AUCH ANDERS

Am Donnerstag, den 23. März um 20 Uhr

Uff, Klimawandel. Ist mir eigentlich ein bisschen viel gerade. Hast du auch schonmal gedacht, oder? Immer diese Apokalypse. Nicht zum Aushalten, hast du gedacht.

Und dann, wer nicht: Ohren zuhalten und La-la-la machen, bis die schlechten Nachrichten zu Ende ignoriert sind. Mag ja alles stimmen mit dem kurz bevorstehenden Weltuntergang, wenn wir nicht sofort komplett unser Leben ändern, aber motivierend ist das nicht gerade, wir sind halt nicht alle Greta.

Aber jetzt pass auf: Gute Nachrichten gibt es auch, und zwar nicht zu knapp.

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IRGENDWAS MIT WÖRTERN: SAŠA STANIŠIĆ

Saša Stanišić, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Am Samstag, den 4. März um 20 Uhr – NEUER TERMIN!

ACHTUNG, DURCHSAGE, WIR MUSSTEN VERSCHIEBEN, SIEHE OBEN! ABER HAUPTSACHE ER KOMMT!

“Wir sind traurig. Wir haben keinen Fährmann mehr. Der Fährmann ist tot. Zwei Seen, kein Fährmann. Zu den Inseln gelangst du jetzt, wenn du ein Boot hast. Oder wenn du ein Boot bist. Oder du schwimmst. Aber schwimm mal, wenn die Eisbrocken in den Wellen klacken wie ein Windspiel mit tausend Stäben.”

Das waren die ersten Sätze, die ich von Saša Stanišić gelesen habe, und damit wurde er instantly zu meinem Frenemy.

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