roland satterwhite

Aus der Reihe IRGENDWAS MIT KULTUR
am Donnerstag, 4. Juni, Einlass 20 Uhr

Puh. Was schreibt man denn da? Hier haben wir was Ungewöhnliches. Passt in keine Schublade so recht rein. Aber das sagen ja alle immer. Und meistens stimmt es nicht. Außer hier! Wirklich. Der einzige verbriefte Fall, in dem es stimmt. Roland Satterwhite ist sehr virtuos mit der Violine unterwegs. Gitarre kann er auch. Er spielt unter anderem in der Balkan-Swing-Band Django Lassi und der Flamenco-Gruppe Konjaleo, aber wenn er allein kommt (so wie im Juni zu uns), macht er was Anderes: Er spielt Lieder, aber er erfindet auch neue, aus dem Moment heraus. Auch Witze. Und Geplauder. Viel Kontakt mit dem Publikum halt. Und insgesamt hinterlässt er die Leute regelmäßig schwer beeindruckt. Einflüsse, sagt er: Nina Simone. Andy Kaufmann. Stevie Wonder. Brahms. Django Reinhardt.  Und noch eine ganze Reihe andere. Wie bringt man das alles unter einen Hut? Muss man sich selber angucken. Mit dem Filmchen unten kann man sich einen Einblick verschaffen, aber unterm Strich: Sowas habt ihr bestimmt noch nicht gesehen.

 

 

kammergeballer

Aus der Reihe IRGENDWAS MIT KULTUR
am Samstag, den 30. Mai um 20:00 Uhr

Kammergeballer machen Kammermusik mit hoher Intensität, und das schon seit einiger Zeit – aber bisher konnten nur die glücklichen Münchner davon profitieren. Zwischen Weihnachten und Sylvester der letzten fünf Jahre haben Fabian Bischof (Geige), Cosima May (Geige), Katharina Overbeck (Bratsche) und Ruben Jeyasundaram (Cello), die im „normalen“ Leben in deutschen Kulturorchestern, Schauspielhäusern und der freien Musikszene unterwegs sind, dort eine kleine, feine Konzerttradition etabliert. „kammergeballer“ weiterlesen

sauacker. ein filmabend.

Aus der Reihe IRGENDWAS MIT KULTUR
am Donnerstag, 7. Mai um 20:30

Mit Gästen vom Arpshof zum fachkundigen Plaudern im Anschluss!

Eindrucksvoll, wie nah Tobias Müller dran ist an seinen Protagonisten in diesem Dokumentarfilm über einen schwierigen Generationswechsel auf einem dreihundert Jahre alten Bauernhof. Vater und Sohn streiten sich, als wäre keine Kamera dabei, in farbenfrohem (und dankenswerter Weise untertiteltem) Schwäbisch und ohne Blatt vor dem Mund. Und mögen tut man sie irgendwie doch alle beide, weil sie sich um eine Herzensangelegenheit streiten: Die Führung des seit Jahren nicht mehr rentablen Familienhofes. „sauacker. ein filmabend.“ weiterlesen

lesung mit friederike gräff

Aus der Reihe IRGENDWAS MIT KULTUR
am Donnerstag, 9.4. in der warenwirtschaft. Beginn um 20:30

Friederike Gräff ist Journalistin und Autorin; zuletzt hat ihr Buch Warten – Erkundungen eines ungeliebten Zustands bei Medien und auch Menschen viel Anklang gefunden. Den Hamburger Literaturförderpreis allerdings hat sie für ihre Erzählungen bekommen. Die sind skurril, rätselhaft und doch anrührend – und bisweilen auch sehr, sehr komisch. Im Sinne von lustig.
„Ihre Geschichten lassen uns staunend, manchmal auch ein bisschen verunsichert zurück, aber zugleich getröstet. Franz Kafka müsste lächeln“ – so schreiben sie in der Jurybegründung. „lesung mit friederike gräff“ weiterlesen

fraktus. das letzte kapitel der musikgeschichte

Aus der Reihe IRGENDWAS MIT KULTUR
am Donnerstag, 19.3. in der warenwirtschaft. Einlass ab 8.

Yello, Kraftwerk, Scooter  – ohne Fraktus, Pioniere der elektronischen Musik, stilprägend bis zur Unausweichlichkeit, zu früh zu Unrecht in der Versenkung verschwunden, wären sie undenkbar gewesen. Vielleicht hätten sie einfach Gitarre gespielt wie alle anderen, und niemand hätte sie bemerkt. Lars Jessens Doku FRAKTUS dokumentiert den Werdegang der Band, von den bahnrechenden ersten Alben (wer erinnert sich nicht an “Tut Ench Amour” von  ’82?) bis zum dramatischen Brand beim Auftritt in der Hamburger Turbine und der anschließenden Trennung im Streit – und darüber hinaus. „fraktus. das letzte kapitel der musikgeschichte“ weiterlesen

Daumenkinographie

Foto: Franz Ritschel

Aus der Reihe IRGENDWAS MIT KULTUR
am Donnerstag, 19.2. um 20:30 in der warenwirtschaft. Einlass ab 8.

Es fehlt an Vergleichsmaterial für das, was Volker Gerling macht. Um zu erklären, was er tut (und meines Wissens niemand sonst), muss man schon etwas weiter ausholen und erstmal ein bisschen technisch werden. Volker Gerling macht mit einer speziellen Kamera sehr schnell hintereinander eine Reihe Fotos, meist von Menschen. Die Fotos heftet er zusammen und macht sie so zu klassischen Daumenkinos. Die wiederum spielt er vor Publikum ab, und zwar, indem er sie mit der Hand bedient, während er sie auf eine Leinwand projiziert. Und dazu erzählt er was.

Und warum ist das sehr, sehr schön? „Daumenkinographie“ weiterlesen