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Hamburg, scheinbar schon im Herbst

Geschätzte Einkaufsgemeinschaft,
herzlichen Glückwunsch, der Newsletter feiert silberne Hochzeit. Mit sich selber. Oder sowas in der Art. Was damit auf etwas bemühte Weise gesagt werden soll: Es ist schon der fünfundzwanzigste. Fast noch wichtiger aber alles, was jetzt folgt.

Nach der Sommerschließung und einem angemessen begangenen zweijährigen Jubiläum befindet sich die warenwirtschaft scheinbar in einer Zeit des Umbruchs: Die Arbeit wird für uns richtig anstrengend. Nach unserer messerscharfen Analyse liegt der Grund dafür darin, dass das Café, anfangs fast ein bisschen ein Sorgenkind des Ladens, inzwischen richtig gut läuft und wie erhofft eine unserer fünf Stellen fast vollständig finanzieren kann.

Das ist natürlich eigentlich eine sehr schöne Entwicklung. Aber an den wie ihr wisst zunehmend sehr bewegten Nachmittagen bedeutet das immer häufiger, dass der Kassenmensch den Cafémenschen vergeblich zu Hilfe ruft, weil der Cafémensch an seinem eigenen Tresen genug zu tun hat. Damit werden eure Wartezeiten für Käse, Kaffee, Kasse immer wieder mal ein bisschen länger, und unser Stresspegel steigt immer wieder mal über den angenehmen Füllstand hinaus. Und bei dem ganzen Gerenne schaffen wir es immer seltener, die Hintergrundarbeiten, die neben dem Dienst am Kunden noch so gemacht werden müssen, wie einst üblich während unserer regulären Schichten zu erledigen, so dass wir alle reichlich Überstunden produzieren.

Es ist klar, dass wir über kurz oder lang zumindest an den besonders vollen Nachmittagen nicht mehr werden zu zweit arbeiten können. Die Schichten werden anders besetzt werden müssen, und das geht nur, wenn wir entweder unsere Kinder zur Adoption freigeben oder Arbeitskraft zukaufen. Die Entscheidung für eines von beiden werden wir fällen, wenn klar ist, ob der Andrang im Café ein, äh, flüchtiger Schmetterling des Sommers oder ein verlässlicher Ganzjahreselefant ist – wenn also nach dem offiziellen Ende der Sommerzeit keine Änderung eintritt.

Das ist das eine. Das andere ist: Urlaubszeit. Den gesamten September hindurch ist das Kollektiv urlaubsbedingt auf drei Daheimgebliebene reduziert, die noch einmal mehr Überstunden produzieren, um die anderen zu vertreten. Weil das ganz alleine nicht zu machen ist, haben wir uns zur Überbrückung eine neue Aushilfe ins Boot geholt, nämlich Katja, der ihr vielleicht schon begegnet seid. Es war lange nicht klar, ob Katjas Anheurung so funktionieren würde wie gedacht, deswegen hatten wir nur wenig Zeit, sie einzuarbeiten und tun es quasi noch, schon während der Bedarf an Aushilfe sehr akut geworden ist. Wenn es also mit ihr mal ein bisschen langsamer an der Kasse geht, seid bitte geduldig, sie lernt noch.

Die Konsequenz von all dem jedenfalls ist, dass wir derzeit alle ein bisschen auf dem Zahnfleisch gehen. Wenn wir weniger effektiv, freundlich und zuverlässig sind als sonst, dann ist das der Grund, und wir bitten um eure Nachsicht. Alles wird wieder gut.

Und weil der Newsletterschreiber gleich zur Arbeit muss, Überstunden machen, jetzt nur noch ganz schnell stichpunktartig die letzten Neuerungen:

  • Unser Saftregal ist jetzt alphabetisch sortiert. Eine logistische Meisterleistung.
  • Es gibt endlich wieder neue Leihbeutel. Im neuen Design, mit kurzen Henkeln.
  • Hier ein Buchtipp von uns persönlich.
  • Hier eine lohnenswerte Anti-AKW-Aktion, die eure Unterschrift braucht

Und zuletzt eine Handvoll neue Produkte:

  • Blumendünger
  • Aprikosen im Glas
  • Dinkelbutterkekse
  • Kamut
  • Snäckebrot Schwarzkümmel-Käse
  • Apfel-Hibiskus-Tee
  • Hamburger Fairmaster Espresso und Honig, importiert von el rojito
  • Hamfelder fettarme Milch homogenisiert
  • Mandel-Ahorn-Crunchy
  • Ahornsirup-Flakes in der Mühle
  • 3-Korn-Frühstück und Cornflakes glutenfrei
  • Auf dem Tresen: Energiekugeln, Baumkuchen, Florentiner von Rosengarten
  • Im Café: Diverse deftige orientalische Snackrollen von Antiochia
  • Chocoreale Aufstrich Natural Sweet
  • Edle Bruchschokolade mit Blüten oder Mandeln von Rosengarten

 

So. Genug für heute.
Es neigen in höflichem Gruß die Köpfe,

Anne, Berit, Florian, Nico und Reuli

Übrigens: Fans können alte Newsletter aus vergangenen Zeiten hier im Archiv betrachten und zum Beispiel auswendig lernen.

 

 

 

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