warenwirtschaft newsletter 02

Hamburg, im Februar 2008

Hallo Dings!

News, news, news.
Daher dieser Letter.

Auf diesem Wege hast du schon eine ganze Weile nichts mehr von uns gehört. Das hängt zum einen damit zusammen, dass wir es uns zum Vorsatz gemacht haben, dich auf diesem Wege bloß nicht nerven zu wollen. Zum anderen lässt die eine große Neuigkeit, mit der wir eigentlich den nächsten Newsletter hatten beginnen wollen, unverschämterweise immer noch auf sich warten: Nach wie vor ist die warenwirtschaft ohne Raum. Nicht, weil wir untätig gewesen wären, sondern weil es an angemessenen Optionen fehlt. In der von uns angestrebten Größe und Lage gibt es einfach nicht allzuviel, und wenn doch, wollen das oft auch andere haben. Und oft hat der Vermieter Angst vor Neugründern. Oder stellt sich quer, wenn man von ihm erwartet, eine funktionierende Heizung oder wasserdichte Fenster einzubauen.
Zwar sieht es so aus, dass wir zu jeder Zeit drei oder vier zumindest grundsätzlich interessante Objekte im Visier haben. Dann sagen wir eins ab, oder kriegen eins abgesagt. Dann kommt ein neues dazu. Dann sagen wir eins ab, oder kriegen eins abgesagt etc.

Der hundertprozentige Volltreffer, bei dem uns eine Absage für immer die fünf kleinen Herzen gebrochen hätte, war allerdings noch nicht dabei. Im Moment sind wir aber an einem Objekt dran, das durchaus seine fünfundachtzig bis neunzig Prozent Volltreffer zu bieten hat, und allem Anschein nach sehen die Chancen ganz gut aus – wer weiß, vielleicht können wir im März endlich mit allerlei Werkzeug und unter großer Staubaufwirbelei anfangen, einen schönen Laden für dich und uns zu bauen. Schön wärs. Handfeste Arbeit!

Aber: Vielleicht auch nicht. Und wenn es nötig sein sollte, sind wir auch noch eine Weile länger geduldig. Es soll ja alles stimmen mit dem Ort, an dem du und wir die nächsten Jahre einkaufen und arbeiten sollen, da werden wir nicht einfach irgendwas nehmen, nur weil wir allmählich ein bisschen ungeduldig werden.

Davon abgesehen erledigen wir fleißig, was zu erledigen ist. Vieles kann man natürlich erst machen, wenn man den Raum hat – das kommt dann alles auf einmal und muss möglichst auch noch gleichzeitig passieren. Aber bis dahin gibt es genug Kleinkram zu tun, und auch wenn das nicht nur spaßige Sachen sind, bleibt die Laune erstaunlicherweise gut, und bei jedem noch so produktiven Geschäftstreffen lachen wir uns mindestens einmal übereinander kaputt. Wenn das so bleibt, haben wir bald den besten Arbeitsplatz der Welt.

Was also erledigen wir?

Wir kaufen ein!
In unseren Wohnungen stapeln sich die feinsten Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenstände und warten auf ihren Einsatz. So kuscheln sich auf Annes Dachboden eine knallrote Riesenkaffeemaschine und ein sogenannter Kuchenkühlungspräsentationswürfel an einen Satz smarter Sessel, und der Kontaktgrill für leckere Panini, der neben Nicos Kleiderregal auf dem Boden steht, wird von Gästen regelmäßig für einen Aerobic-Easystepper gehalten. Spülmaschine, Ofen, Kassencomputer, Messersatz – wir stolpern jeden Tag über mindestens einen Gegenstand, der eigentlich bei uns zuhause nichts zu suchen hat, sondern schnellstmöglich in angemessener Umgebung seiner Bestimmung zugeführt werden will.

Wir lassen liefern!
Jedenfalls bald. Inzwischen haben wir feste Absprachen mit diversen handverlesenen Lieferanten, die mit uns zusammenarbeiten wollen. So wirst du bei uns Backwaren vom Hamburger Bäcker Bahde und der Backstube Bremenkaufen können, Weine von VivoLoVin aus Berlin, Kaffee und Kakao der Hamburger Import-Kooperative Café Libertadsowie einige Produkte von Rapunzel und Grell . Darüber hinaus haben wir unsere Zusammenarbeit mit dem Großhändler Naturkost Nord weiter vertieft und sind damit sehr zufrieden – von dort bekommen wir nicht nur bald den größten Teil unseres Sortiments hochwertiger Ware aller Art, sondern schon jetzt eine unschätzbare Menge an gutem Rat, an freundlichem Zuspruch und logistischer Unterstützung.

Wir legen Wert auf Äußerlichkeiten!
Alle, die in Hamburg wohnen, werden sich wonnig an das sonnige letzte Wochenende erinnern. Die warenwirtschaft hat die günstige Beleuchtung ausgenutzt und sich von Herrn Herrner ablichten lassen. Wer also schon immer wissen wollte, wie wir aussehen, wenn die Sonne auf uns draufscheint, der kann sich das hier auf unserer Website ansehen. Besten Dank an Herrner!

Wir verreisen!
Vom 21.-24.2. findet in Nürnberg die BioFach 2008 statt – die weltweit größte Messe für Bioprodukte. Wir schicken eine Delegation in den Süden, um für unsere Kunden ganz nah am Trendpuls Trendrecherche zu betreiben, Bekanntschaften zu knüpfen, Präsenz zu zeigen und uns einmal quer durch die Neuerungen im Lebensmittelangebot zu essen. Was wir von dort an Interessantheiten mitbringen, wirst du zu gegebener Zeit auf unserer Website nachlesen können.

Wir ergreifen unkonventionelle PR-Maßnahmen!
Praktisch UND niedlich: Die Warenwirtschafts-Visitenkatze. Jeder will eine! Bestellungen bitte am besten gestern, Lieferung im attraktiven Deko-Sack.
Mindestbestellmenge: 9.

Wir beenden diesen Newsletter!

Das soll es für dieses Mal gewesen sein. Wir erinnern noch einmal an die laufenden Posten Immobiliensuche und Privatkredite: Du weißt von einer passenden Räumlichkeit in Hamburg (ab 200qm Verkaufsfläche)? Melde dich bei uns, wir wollen eine! Du suchst nach einer fairen und lohnenden Möglichkeit zur Geldanlage in einem Projekt, in dem du jederzeit im Blick hast, was mit deinem Geld passiert? Melde dich bei uns, wir haben eine!

Den nächsten Brief bekommst du spätestens, wenn wir einen Laden haben. Es sei denn, du möchtest nie wieder einen und klickst unten auf den Abbestellen-Link.

Ein weiteres Mal Dankeschön für dein Interesse. Und noch ein Dankeschön obendrauf für den Fall, dass du anderen von uns erzählst. Wir melden uns.

Bis bald,

Anne, Berit, Florian, Nico und Reuli