warenwirtschaft newsletter 18

warenwirtschaft

 

 


Hamburg, 5. September 2009

Menschen dieser Erde!
Der Laden hat die Augen zugemacht, und dann wieder auf, und ruckzuck war es September, und das zweite Jahr der warenwirtschaft war im vollen Gange. Die Schließzeit hat der warenwirtschaft gutgetan – wir haben viele Sachen hergerichtet und renoviert und verbessert, und einige von uns (ich! ich!) waren im Urlaub. Viele von den Dingen, die wir im Laden verbessert haben, fallen dem Kundenauge wahrscheinlich nicht unmittelbar auf – aber für uns ist es, um nur ein Beispiel zu nennen, eine unschätzbare und nervenschonende Verbesserung, dass hinter den Regalbrettern jetzt Runterfallverhinderer eingebaut sind, die beim Nachräumen kleiner Produkte das unsägliche Hintenrunterfallen verhindern. Und natürlich war es zum einen wirklich schön, mal eine Weile nicht jeden Tag zu denselben Uhrzeiten die Arbeiten zu machen, die uns inzwischen zur Routine geworden sind.
Zum anderen war es aber auch ein Vergnügen, die Pforten wieder zu öffnen, das ganze schöne Sommergemüse auszubreiten und sich über die Freude zu freuen, mit der ihr wieder zu uns zum Einkaufen gekommen seid. Und das ist nichtmal aus marketingtechnischen Gründen gelogen.

Ab und auf
Vor der Schließzeit hatten wir einen frustrierenden Mitgliederschwund zu verzeichnen – das ist natürlich erklärbar: Wer sich ohnehin mit dem Gedanken trägt, zu kündigen, tut das am ehesten, kurz bevor der Laden für zwei Wochen schließt (und kurz vor der leider notwendigen angekündigten Preiserhöhung). Trotzdem war das für uns kein Anlass zum Jubeln, das ist klar. Nun ist es aber so, dass wir seitdem wieder offen ist einen Zulauf haben wie schon lange nicht mehr, täglich kommen neue Neugierige zu uns und interessieren sich, und die Mitgliederschaft wächst weiter.

The party’s over
Für diejenigen unter euch, die sie verpasst haben: Unsere Geburtstagsparty – DAS Szene-Event der Ottenser Event-Szene – war ein voller Erfolg. Wir waren selbst überrascht, wie anders der Laden aussieht, wenn man die Kasse durch ein DJ-Pult ersetzt und ein paar bunte Lampen aufhängt. Wenn also eines Tages euer Bedarf an Lebensmitteln sinkt und der an Amusement steigt, bauen wir einfach um, und die warenwirtschaft wird Club (mal sehen, was die Nachbarn davon halten… etwas laut und spät war es nämlich schon.) Für ein paar mehr Leute wäre schon noch Platz gewesen – die können dann nächstes Jahr noch dazukommen.

Die neuen Dinge
Sanddornpflegemilch von Weleda neu. Federweißer wieder da (Obacht: aufrecht transportieren und an der Kasse fragen, ab wann der Federweiße reif, also kein Saft mehr ist). Lagrima del Sur aus Argentinien wieder da (und ja: Das kann ökologisch durchaus Sinn machen, wenn Rotwein aus Argentinien mit dem Schiff kommt – verglichen mit Wein aus Portugal mit dem Lastwagen. Außerdem macht es das argentinische Klima wesentlich leichter, guten Wein zu produzieren, was ihn dann so unverschämt günstig macht). Zwei Sorten Kindercrunchy-Müsli neu. Kleine Dinkelbutterkekse neu. Traffix (merkwürdiger Name) Dinkelschokokekse, honiggesüßt. Macadamia-Creme von Rapunzel. Leinöl. Lecker Tiramisu von Weißenhorner. Und, kaum zu glauben: Es gibt wieder Gummibärchen.
Und demnächst: Lakritzpastillen und vielleicht auch Deutschlands erstes Bio-Kaugummi.

Und das war auch eigentlich schon alles – wir wollten halt nur mal wieder ein Lebenszeichen geben. Mehr von uns, sobald wir genug neue Neuigkeiten gesammelt haben.

Bis dahin grüßen freundlich

Anne, Berit, Florian, Nico und Reuli

 

 

 

warenwirtschaft.