Was gut ist, kommt (manchmal) wieder!

IRGENDWAS MIT KULTUR: THE OCELOTS (IR)

Samstag, 9.12.2023 – Einlass 20:00, Beginn 20:30

Diejenigen unter euch, die schon eine Weile dabei sind, wissen:

In aller Regel laden wir lieber neue Künsterinnen und Künstler zu uns ein, als dass wir auf vergangene Acts zurückgreifen. Wenn wir Ausnahmen machen, dann nur, weil eine ganz seltene, fast magische Konstellation zustandegekommen ist. Wenn es nämlich ganz besonders gefunkt hat zwischen uns und euch und den Gästen, und die Leute nicht in der Zwischenzeit so berühmt und erfolgreich geworden sind, dass sie nur noch in Stadien reinpassen.

Diese beiden netten, lustigen irischen Zwillinge sind zum Glück total unberühmt geblieben, das rechnen wir ihnen hoch an. Wir werden alle davon profitieren dürfen, wenn sie uns ihre Lieder singen, die klingen wie als wenn jemand mit einer richtig tollen Stimme und vier Armen und zwei Gitarren sehr sehr schöne Folk-Duette mit sich selber singt. Und zwischendurch lustige Witze macht.

Wenn man solche blumigen Texte schreibt, ohne die betreffenden Bands je auf der Bühne gesehen zu haben, lehnt man sich ganz schön weit aus dem Fenster – riskant! Es ist ein Draufgängerleben!

Aber in diesem speziellen Fall habe ich alles nötige Fachwissen aus erster Hand und sage ganz ohne Angst: Das wird ein wunderbarer Abend.

(Foto: Thomas Östreicher)

ALLE WEGE FÜHREN ZU ROMIE

(c) Ruth Buchert

Also das heißt Romie, als wäre es eine, aber in Wirklichkeit sind das zwei Frauen, und die heißen auch nicht beide Romie, sondern keine, wie faszinierend ist das denn? Wäre ja fast schon allein Grund genug, die beiden zu uns einzuladen, wäre bestimmt ein schöner Abend. Aber Musik machen die auch noch! Und das finden wir natürlich nochmal extra interessant, weil wir interessieren uns durchaus für Musik.
Und die von Romie könnte man bequem zwischen Carrie Mulligan und Oscar Isaac innendrin in Llewyn Davis platzieren: Eine erfrischend unverkünstlerte, ganz klassische 60ies-Folk-Konstellation mit warmen, lupenreinen Harmonien, behutsam gezupften Gitarren und viel Charme.
Ich sag mal so: Wer zum Beispiel die Staves mag, macht mit einem Besuch in der warenwirtschaft am 1.11. ganz bestimmt nichts falsch.
Einlass wie immer um acht, Beginn um 20:30

https://youtube.com/watch?v=ipkEI-KmMlw%3Fsi%3DDYiSp9s-FtxyMG0r

warenwirtschaft newsletter_68

Hallo warenwirtschafts-Welt! www!

Wir, also ich, also… wie fang ich’s an.

Ihr habt lange nichts von uns gehört. Das allein ist nichts Neues. Das haben wir früher auch schon hingekriegt. In dieser Hinsicht hat uns der frühere Autor dieses Newsletters bewältigbare Hürden hinterlassen. Danke dafür. 

In anderer Hinsicht dagegen… naja, Ihr wisst es ja selber. Es ist zwar schön, dass so viele Menschen Tag für Tag in der warenwirtschaft gern Gurken und Nougatschokolade kaufen, unser Essen essen und loben – das war und ist unterm Strich ja der Sinn der Sache. 

Aber in unregelmäßigen Abständen hat auch jede Dritte über Tage hinweg wieder den schönen Newsletter gelobt und der ist ja immer so interessant aber auch lustig und ich lese ja sonst keine Newsletter bis zum Ende durch aber Eurer ist ja ganz schön lang, aber den lese ich wirklich gern und wer schreibt denn den überhaupt und wo steht denn nun diese neue Backmischung, die so toll sein soll? 

Und dann hat Nico beschämt…. nein, im Grunde schamlos gegrinst und sich gefreut. Und das sei ihm auch absolut gegönnt. 

Aber nun stehen wir eben da. Mit ähnlichen Inhalten und Ideen, was wir gern hinausposaunen wollen, aber ohne die leichte Feder (oder die leichten, knubbeligen Fingerchen auf der Tastatur), ohne diese Recherchewut und Begeisterung für ausführlich dargestellte Fakten, Zusammenhänge und Hintergründe. Und derzeit auch, ehrlich gesagt, mit nicht genügend Zeit und Energie dafür.

Auf jeden Fall: weiter Newslettern, das wollen wir schon. Unbedingt. Wie können wir das aber ökonomisch hinkriegen? Wenn uns da unkompliziert und günstig jemand helfen könnte, der oder die… warte mal.

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Irgendwas mit Kultur: Tim McMillan & Rachel Snow (AUS)

Samstag, 10 Juni 2023 – Einlass wie immer um 20 Uhr

Gitarre, Violine, zwei Stimmen – kann man so und so machen. Eher so erwartbar schön und harmonisch, oder halt ein bisschen wild und avantgarde.

Oder: Beides.

Tim McMillan und Rachel Snow sind überaus virtuos mit ihren Instrumenten und Stimmen, und zwischen ruhigen, wunderschönen Folk-Momenten und psychedelischen Instrumentalstücken werfen sie nach eigenen Angaben Kammermusik, Metal und Jazz mit in den Topf, dass es nur so brodelt. Gerade am unkonventionelleren Ende ihres Spektrums klingt das dann fast ein bisschen wie Flairck (ich freue mich zu sehr, dass mir diese obskure Referenz eingefallen ist, um allzu genau zu überprüfen, ob ich damit recht habe), und sowas hab ich wirklich schon lange nicht mehr gehört (nämlich seitdem mir mein alter Schulfreund Anderer Florian das Album Live in Amsterdam von Flairck auf MiniDisk (!) aufgenommen hat und ich gar nicht wusste wohin mit der Merkwürdigkeit und schnellfingrigen Kunstfertigkeit dieser Musik).
Ich sag euch eins: Das wird wieder mal ein super Abend bei uns. Also ich hab Bock.