BOZA. ein filmabend.

AUS DER REIHE IRGENDWAS MIT KULTUR
am Mittwoch, 11. November um 20:30 Uhr

Arabisch / Französisch mit dt. Untertiteln. Tunesien, Marokko, Europa, 2014. Regie: Walid Fellah. 52 Min.

Mit Gästen!

Boza, das ist ein Wort in Bambara. Es bedeutet Sieg. Bambara wird eigentlich in Mali gesprochen, aber gilt in weiten Teilen Westafrikas als eine Art Lingua Franca. So kann das Wort für viele Menschen aus dieser Region zum Jubelschrei werden: Boza!, rufen sie, wenn sie es nach langen Strapazen nach Ceuta oder Melilla und damit aus Afrika nach Europa geschafft haben.
 
Der Film BOZA handelt von den entbehrungsreichen Reise der der Flüchtlinge diesseits und jenseits der Mauer. Und er tut das in einer Eindringlichkeit, Umittelbarkeit und Authentizität, die nicht immer leicht zu ertragen ist: Der tunesische Filmemacher Walid Fellah begleitet die Fliehenden aus allernächster Nähe und zeigt sie in unhaltbaren Lebenssituationen – vor, während und nach der Flucht. Auf auf diese Weise bietet BOZA eine Innensicht, die man so noch nicht gesehen hat.

Wir werden interessanten Besuch haben an dem Abend: Ali von Lampedusa, der 2014 bei dem im Film behandelten Protestmarsch von Straßburg nach Brüssel dabei war, und Miriam Edding von der Stiftung :do, die die Entstehung des Filmes maßgeblich begleitet und unterstützt hat, werden bei uns zu Gast sein und für ein Gespräch im Anschluss zur Verfügung stehen.