
Liebe Einkaufende, liebe Mitlesende,
es ist Herbst im Jahr 2025 und uns gibt es jetzt schon mehr als 17 Jahre. Also unseren Laden. Uns selbst gibt es schon noch ein bisschen länger.
Als meine Tochter so etwa 17 war, hat sie mir mehrfach versichert, wie toll es sei, dass ich im Bioladen arbeite. Es schien ihr ein großer Vorteil zu sein, nie einkaufen zu müssen, anders als ihre Freund*innen. Die Sache mit der Nahrungsbeschaffung für Zuhause schien Ihr so recht unaufwändig erledigt zu sein.
Die ersten Babys, die von ihren Eltern in die warenwirtschaft getragen oder geschoben wurden, durften wir einige Jahre beim Größerwerden, Selberlaufen und KindereinkaufswagendurchdenLadenSchieben beobachten. Plötzlich verschwanden viele von ihnen und jetzt, viel viel später, sind sie beispielsweise zum Austausch im Ausland oder kommen selbst zum Einkaufen, und es ist wirklich kaum zu glauben, wie groß sie geworden sind. Die haben Bärte, Piercings, Tattoos und kennen sich meist ganz gut aus mit guten Lebensmitteln. Damit sind wir sehr zufrieden.
Was Ihr mit den Kindern zwischen 6 und 17 Jahren macht, ist für uns ein komplettes Rätsel. Die sehen wir quasi nie. Scheinbar, das ist zumindest unsere Hoffnung, geht Ihr selbst so gerne einkaufen, dass eure Kinder das nicht auch müssen, Ihr könnt ja nicht ALLE das so lösen wie wir und einen eigenen Bioladen haben. Das hätten wir vielleicht auch inzwischen gemerkt.
„warenwirtschaft newsletter no. 71“ weiterlesen